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Albstadt,

2019 Jahr des Abschieds und der Veränderungen

2019 brachte deutliche Veränderungen für den THW Ortsverband Albstadt. Insbesondere das Rahmenkonzept und der Ausfall unseres Gerätekraftwagen sei hier zu nennen.

Unser Gerätekraftwagen wird verladen

Das Rahmenkonzept, das das THW an die geänderten Rahmenbedingungen anpassen soll, bringt auch für den Ortsverband Albstadt Veränderungen. Für Albstadt bedeutet dies, der Technische Zug wird aus einem Zugtrupp einer Bergungsgruppe sowie einer Fachgruppe bestehen. Die bisherige 1. Bergungsgruppe wird zur Bergungsgruppe. Die 2. Bergungsgruppe wird in eine Fachgruppe „schwere Bergung Typ B“ umgewandelt. Größte Änderung/Ergänzung wird die Stationierung einer Einsatz-Rettungsspinne(ERS) sein. Dieses Rettungsgerät wurde in den letzten 8 Jahren im THW getestet und soll zukünftig jeweils einmal pro Landesverband stationier werden. Im Landesverband Baden-Württemberg wird dies dann in Albstadt sein.
Bei der Einsatz-Rettungsspinne handelt es sich um einen modifizierten Schreitbagger der zur Rettung in besonders schwierigem Gelände eingesetzt werden soll. Zum Transport des Schreitbaggers ist ein neuer Tieflader vorgesehen.
Die Führung des Ortsverbandes hatte sich bewusst gegen die Stationierung einer zusätzlichen Fachgruppe „N“ ausgesprochen. 

Leider mussten wir auch schmerzlich Abschied nehmen. Anfang August, auf der Anfahrt zu einer Jugendübung mit der Jugendfeuerwehr Kettenacker, schnellt bei unserem Gerätekraftwagen der 1.Bergungsgruppe kurz vor Neufra die Motordrehzahl grundlos in die Höhe und anschließend auf Null. Was noch niemand zu diesem Zeitpunkt ahnt, der Motor wird sich nie mehr starten lassen. Bei der anschließenden Fehlersuche Vorort wird seitlich ein Loch im Motorblock entdeckt. Mehrere Gussbruchstücke werden gefunden. Der herbeigerufene Tieflader vom Ortsverband Ofterdingen transportiert unseren GKW in die Iveco Vertragswerkstatt nach Nehren. In den folgenden Monaten stellt sich der Einbau eines neuen Motors als Unwirtschaftlich heraus und das Fahrzeug muss ausgesondert werden. Die Chancen für einen zeitnahen Ersatz stehen schlecht. Wir hoffen das sich irgendwann zumindestens eine adequate Übergangslösung anbietet.

Bereits seit 2012 versucht die Ortsverbandsführung mit Unterstützung der Regionalstelle eine Modernisierung der 40Jahre alten Unterkunft voranzutreiben. In den vergangenen Jahren gab es hierzu unterschiedlichste Ansätze/Planungen. Von einer reinen Renovierung, über einen Anbau bis bin zu einem Neubau. Leider wurde dieses Jahr das laufende Erkundungsverfahren vom Landesverband gestoppt und auf Eis gelegt. 

Erfreulicherweise konnten wir dieses Jahr 3 Helfer zum Atemschutzgeräteträger und 2 Helfer zum Motorsägenführer ausbilden lassen.


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